10. May 2022

MOBILITÄT DER ZUKUNFT

Logistik für E-Fahrzeuge

Wie sind wir in Zukunft mobil? Verkehr und Gesellschaft stehen hinsichtlich der Mobilität vor einer Zeitenwende. Autonom, intelligent, geteilt, vernetzt, elektrisch und nachhaltig sieht die Art aus, wie wir uns zukünftig fortbewegen.

Wie sind wir in Zukunft mobil? Verkehr und Gesellschaft stehen hinsichtlich der Mobilität vor einer Zeitenwende. Autonom, intelligent, geteilt, vernetzt, elektrisch und nachhaltig lautet die Devise.

Vor allem im Bereich der alternativen Antriebstechnologien hat sich in den letzten Jahren viel getan. Elektrisch betriebene Fahrzeuge sind mittlerweile in der breiten Masse angekommen. Mit Auswirkungen auf die dahinterstehende Logistik. Denn Mobilitätsanbieter reagieren auf die starke Nachfrage und haben immer mehr E-Autos im Sortiment. Und die müssen irgendwie zum Kunden.  

Aufwärtstrend Elektromobilität

Elektromobilität hat stark an Bedeutung gewonnen. Die Anzahl an Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen steigt. Der durch Covid-19 ausgelöste Boom von Auto-Abonnements hat sicher dazu beigetragen, dass Konsumenten, die normalerweise mit herkömmlich angetriebenen Motoren unterwegs waren, auch mal testweise zum Auto mit Elektropower gegriffen und dauerhaft Gefallen daran gefunden haben. Zu Recht. Das Fahren von E-Autos zeichnet sich - neben dem positiven Effekt für die Umwelt - vor allem durch die geringe Geräuschentwicklung aus. “Fahrkomfort” ist das Stichwort an dieser Stelle!  Finanzielle Faktoren wie niedrige Betriebskosten, geringer Verschleiß und Kostenersparnis durch Steuervergünstigungen kommen als Sahnehäubchen obendrauf. 

Das sehen nicht nur Privatleute so. Auch im Flottenbereich nimmt das Thema an Fahrt auf. Der Anteil an E-Autos in diesem Sektor in den letzten zehn Jahren stark gestiegen. Ein Abbruch dieser Tendenz ist nicht in Sicht. Fast täglich liest man von KEP-Diensten, die ihren Fuhrpark um Elektrofahrzeuge erweitern.

Prognosen zufolge spielen Unternehmen mit Fahrzeugflotten zukünftig eine wesentliche Rolle bei der Umstellung von konventionellen auf elektrische Antriebe.  

Immer mehr E-Autos müssen überführt werden. 

Flottenbetreiber trauen sich mehr und mehr, Elektroautos in ihr Programm mitaufzunehmen. Das spiegelt sich auch auf der ONLOGIST-Plattform wider. Schaut man sich die eingestellten Fahraufträge im Detail an, sieht man, dass Überführungen von E-Autos in regelmäßigen Abständen dabei sind. Ob zwecks Neuwagen-Aushändigung an den Käufer, Hol- und Bringservice zur Werkstatt, Ersatzwagenlieferung bei Pannen oder als Haustürlieferung zum Auto-Abonnenten.

Auch in Zukunft ist ein kontinuierlicher Anstieg des Anteils an Elektrofahrzeugen im Auftrags-Pool ist zu erwarten.

Was ist bei der Überführung eines E-Autos zu beachten? 

Im Prinzip unterscheidet sich die Überführung eines Stromers nicht sonderlich von der Überführung des benzin- oder dieselbetriebenen Alter Egos: Ein Auto muss auf seinen vier Rädern von einem Start- zu einem Zielpunkt gefahren werden. Bei Bedarf wird getankt, nur halt nicht an der Tankstelle, sondern an einer Ladesäule. Soweit – so einfach! Oder nicht? 

Zwei Faktoren müssen vor der Überführung eines Elektroautos bedacht werden: Reichweite und Ladezeiten. Das bedeutet aber nicht, dass die Überführung dadurch komplizierter ist, sie muss nur eben anders geplant werden.  

Geringe Reichweite? Ein Reality Check.

In Bezug auf Elektromobilität kursieren viele Mythen. Sei es, dass sie viel zu teuer oder aufgrund von leicht entflammbaren Batterien gar gefährlich sind. Dichtung und Wahrheit sind teils schwer herauszufiltern. Auch die - so plakativ als „Reichweitenangst“ betitelte - Sorge, dass dem Fahrzeug mitten im Verkehr der kostbare Saft ausgeht, gehört in diesen Kreis. Nach neueren Erkenntnissen jedoch unbegründet.  

Ein Blick in die Historie der ONLOGIST-Plattform zeigt, dass Fahrten mit E-Fahrzeugen genauso zuverlässig und pünktlich abgewickelt werden, wie solche mit herkömmlichen Antrieben. Und auch das ONLOGIST-Service-Team hat keine verzweifelten Anrufe von Fahrern zu verzeichnen, die auf der A2 irgendwo zwischen Hamburg und Köln liegen geblieben sind.  

Natürlich müssen – gerade bei Langstrecken - Pausen zum Nachladen eingerechnet werden, aber es ist auch nicht so, dass man alle fünf Minuten einen ängstlichen Blick auf die Batterieanzeige werfen muss. Hier zwei Fakten zur Beruhigung: 

  1. Die Akkus werden bezüglich Ausdauer und Leistung immer besser. Manche E-Autos kommen mit einer Batterieladung inzwischen fast so weit wie Benziner.   

  2. Ein vorausschauender Fahrstil trägt viel dazu bei, die Reichweite zu erhöhen. Zusätzlich kann auf einen sparsamen Einsatz von entbehrlichen Energiefressern wie die Klimaanlage geachtet werden. 

Wichtig: Zeit zum Laden einplanen! 

Um die Frage, ob man mit einem Elektroauto auch weite Überführungsstrecken meistern kann, gleich zu beantworten: „Ja, auf jeden Fall!“ Man braucht nur etwas mehr Zeit.  

Obwohl hinsichtlich einer gut ausgebauten, öffentlichen Ladeinfrastruktur viel passiert, ist sie (noch) nicht so gut entwickelt wie für konventionelle Fahrzeuge. Von denen sind wir gewohnt, dass ein Tankstopp nicht länger als fünf Minuten in Anspruch nimmt. Aber es wird besser! Teilweise auf kuriose Art und Weise, wenn völlig branchenfremde Unternehmen auf einmal mit der Bereitstellung von Ladestationen aufwarten und so frischen Wind in den E-Mobility-Markt bringen. Hier sei z.B. auf eine internationale Burger-Kette mit Faible für Clowns verwiesen, die sich, gemeinsam mit EWE, zum Ziel gesetzt hat, bis 2025 an über 1.000 Drive-Standorten öffentliche Lade-Möglichkeiten mit 100% Ökostrom anzubieten.  

Auch dank staatlicher Förderung wird das Netz an Ladesäulen stetig erweitert. Das Verkehrsministerium steckt viel Fördergeld in den Ausbau von Schnellladesäulen. Hier ist ein deutliches Wachstum zu verzeichnen. Mindestens an jeder zweiten Raststätte entlang der Autobahn findet man inzwischen Schnelllader.  

Schnellladestationen liefern bei vielen E-Autos in 30 Minuten 80 Prozent der Reichweite – Tendenz steigend.   

Sofern man das Auto also nicht erst bei vollständiger Entladung zur nächsten Säule fährt oder an der Haushaltssteckdose lädt, lassen sich allzu lange Wartezeiten in der Regel gut vermeiden.  

Elektroauto überführen mit ONLOGIST 

Registrierte Fahrer und Fahrdienste, die sich über die ONLOGIST-Plattform für einen Fahrauftrag interessieren, sehen auf einen Blick, mit welchem Antrieb sie es zu tun haben und können dementsprechend ihre Route planen, den Zeitaufwand kalkulieren und aus diesen Ergebnissen heraus einen Wunschpreis vorschlagen.  

Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps, welche die Routenplanung für E-Autofahrer erleichtern. Dienstleister, denen das dennoch zu aufwendig erscheint, profitieren bei ONLOGIST von der großen Aggregation an Aufträgen, aus denen sie frei wählen können. Heißt: Wer keine E-Fahrzeuge auf eigener Achse überführen möchte, weicht einfach auf andere Aufträge aus.  

Wer einen Überführungsauftrag für ein E-Auto annimmt, hat bei ONLOGIST außerdem die Möglichkeit, Touren so zu planen, dass auch mit der Rückfahrt zum Startort noch Geld verdient wird. So kann die Überführung eines Stromers äußerst lukrativ sein - das gute Fahrgefühl und den Umweltbonus gibt es gratis dazu! Das überzeugt offensichtlich auch die Fahrer und Fahrdienste, wie die Zahlen belegen: Strom sei Dank! 

Sie sind Auftraggeber und haben E-Autos in Ihrem Sortiment? Sie suchen nach cleveren Lösungen, die ihre Überführungsprozesse erleichtern? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir beraten Sie gerne zu Ihren individuellen Bedürfnissen und bieten Ihnen die Möglichkeit, unsere Plattform zu testen.